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Tagebuch

Endlich können wir etwas nachschlafen. Gestärkt treten wir die Fahrt zum Naturphänomen Hexenstadt an. Die Hexenstadt umfasst zig Felsenformationen, welche alle in eine Richtung laufen. Sie sind durch Wind und Wetter erodiert. Wenn nachts die Winde durch diese Felsformationen streichen, heult es, als würden Hexen in grossen Scharen über einen hinweg fliegen. Auf der Rückfahrt machen wir Halt bei einem Stück der chinesischen Mauer aus der Han Dynastie. Diese war einmal rund drei Meter hoch und wurde in Abständen durch Türme überwacht. Langsam aber sicher werden diese Bruchstücke Opfer von Wind und Wetter. In ein paar Jahren dürfte kaum noch etwas davon zu sehen sein. Ebenfalls auf der Rückfahrt kommen wir an den höchstinteressanten Entscheidungspunkt in der Geschichte der Seidenstrasse, den Yumenguan oder Jadetor Pass. Hier musste der Karawanenführer sich für die nördliche oder südliche Route der Taklamakanwüste entscheiden. Wahrlich kein einfacher Entscheid.