Reisebeschreibung

Reisebeschreibung der Zhong-Rui GmbH Winkel

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Abflug Zürich Flughafen 10.45 Uhr mit Turkish Airline TK1908 nach Istanbul, Weiterflug ab Istanbul 17.25 Uhr mit Turkish Airline TK1346 nach Bishkek (Kirgistan).

Die Flugzeit von Zürich nach Istanbul dauert ungefähr 3 Stunden und von Istanbul nach Bishkek zirka 5 Stunden. Der Zeitunterschied zwischen der Schweiz und Bishkek beträgt +5 Stunden.

Wir landen um 01.35 Uhr auf dem Flughafen in Bishkek. Transfer vom Flughafen zum Hotel Ak Keme****.

Nach einer kurzen Nachtruhe werden wir heute nach der Stadtbesichtigung auf der Seidenstrasse-Route Richtung Issyk-Kul See fahren. Unterwegs besuchen wir das Burana Minarett, welches von der antiken Stadt Balasygyn (11.-13. Jahrhundert) übrig geblieben ist. Wir fahren 260 km zum Issyk-Kul See. Wir erholen uns von der langen Flugreise und unserer ersten Tagesreise im Hotel Aurora***.

Am Morgen geniessen wir die wunderschöne Seesicht und können uns gemütlich auf die Weiterreise einstimmen. Gegen Mittag fahren wir Richtung Naryn. Unterwegs besuchen wir das Dorf Kochkor. Hier werden wir Handarbeiten, das Marktleben und die Dorfbewohner kennen lernen. In diesem Dorf gibt es viele Projekte, welche von der Helvetas unterstützt und organisiert werden.

Auf der Fahrt nach Naryn überqueren wir den Dolon Pass 3030 m.ü.M. In der Ferne sehen wir die Gebirgskette des Tian Shan, welche uns noch bis China in die Provinz Xinjiang begleiten wird. Wir sehen viele und weite Hochebenen, wunderschöne Naturgebirgszüge, Graslandschaften und Weideland. Viele Jurtensiedler, die ab Mitte Mai ihre Lager aufbauen, leben während den Sommermonaten mit den Tieren auf dem Weideland. Nach 250 km kommen wir im Dorf Naryn an. Das Dorf liegt am Fusse des Torugart Passes. Hier übernachten wir im Gästehaus Celestial Mountains.

Dieser Freitag ist ein ereignisvoller Tag. Frühmorgens, noch in der Dunkelheit, werden wir aufbrechen und uns auf die Fahrt über den Torugart Pass begeben. Von Naryn bis zur Torugart Passhöhe fahren wir 197 km auf Naturstrassen und überqueren drei Pässe. Schon nach ca 30 Minuten Fahrzeit erreichen wir den ersten Pass Kysal Bel (roter Pass) auf 2500 m.ü.M. Danach erwartet uns eine unendlich weite grüne Hochebene. Links davon verlaufen die über 5000 m hohen Berge des Tian Shan Gebirges. Nach einer Fahrt von ca 2,5 Stunden erreichen wir den zweiten Pass Ak-Beit, 3300 m.ü.M. und nach ca weiteren 30 Minuten erreichen wir den dritten Pass Tüz-Bel, 3574 m.ü.M.

Schon bald kommen wir beim Kontrollposten für die Ausreise aus Kirgistan an. Nachdem wir die Zollformalitäten hinter uns haben, fahren wir ca 6 km auf neutralem Gebiet zwischen Kirgistan und China. Auf der Torugart Passhöhe verabschieden wir uns von unseren kirgisischen Reisebegleitern. Unser ständiger Reisebegleiter in China, Zhiqiang Wu, erwartet uns auf der Passhöhe mit dem chinesischen Fahrzeug und seinem Fahrer. Wir fahren weiter Richtung Kashgar durch Naturgebirge und verwehten Sanddünenberge. Nach ca 100 km erreichen wir das Zollhaus von Kashgar und reisen in China ein. Nach den Zollformalitäten fahren wir weitere 60 km bis wir in der Stadt Kashgar ankommen.

Kashgar ein magischer Klang - wo das Herz Asiens schlägt

Kashgar ist die grösste Oase Chinas und ist der wichtigste Ort an der Seidenstrasse. In dieser Oase wird das Leben seit jeher vom Handel bestimmt, denn in Kashgar kreuzen sich die nördliche und südliche Route der Taklamakanwüste. Hier befindet sich das Tor zu den Pässen nach Zentralasien, Indien und Pakistan. In Kashgar übernachten wir im Seman Hotel***.

Unser heutiges Ausflugsziel ist der Karakul See. Er befindet sich auf 3600 m.ü.M. Wir fahren auf dem Karakorum Highways, der am Fusse des Kongurs vorbeiführt. Wir geniessen eine wunderbare Dünenberglandschaft, mit Blick auf die zwei ganzjährig schneebedeckten Bergen Kongur (Gipfelhöhe 7719 m.ü.M.) und Muztagh (Gipfelhöhe 7546 m.ü.M.).

Auf dem Rückweg besuchen wir das Mausoleum Mahmud Al-Kashgari in Wupar bei Upal. Al-Kashgari hat vor ca 1000 Jahren gelebt und hat das erste türkische Wörterbuch geschrieben. Auf einer Anhöhe neben dem Mausoleum hat man eine freie Sicht in Richtung der weit entfernten Taklamakanwüste.

Sonntag für Sonntag strömen auch heute noch tausende von Menschen aus der Umgebung zum Markt am Ufer des Tuman-Flusses. Früher hiess es: Zu den 200000 Einwohnern Kashgars kämen an Basartagen noch einmal die gleiche Anzahl Auswärtige hinzu. Heute leben 3,5 Mio Menschen in Kashgar. Dem Treiben, am berühmten Sonntagsmarkt beizuwohnen, ist ein Muss. Als erstes besuchen wir den Viehmarkt, der heute etwas ausserhalb der Stadt liegt. Danach fahren wir in die Stadt zurück und besuchen auch den Warenhandelsmarkt. Hier gibt es alles zu kaufen, was der Mensch zum Leben in der Wüste braucht. Nach dem Markt fahren wir, 5 km östlich des Stadtzentrums, zum Grabmal der Familie Abakh Hoja (er war ein bekannter islamischer Missionar), 1640 erbaut. Fünf Generationen sind hier in 58 Gräbern bestattet, u.a. auch Ikparhan, die "duftende Konkubine". Zum Komplex gehören auch eine ehemalige Koranschule, der Friedhof und die Freitagsmoschee.

Nachdem wir durch die ursprüngliche Altstadt von Kashgar, die Handwerkerstrasse geschlendert sind und die Id-Kah-Moschee besucht haben, sind wir endgültig in das uigurische Leben eingetaucht.

An diesem Tag beginnt unsere lange Reise Richtung Taklamakanwüste. Mit dem Bus fahren wir von Kashgar der Südroute entlang nach Hetian. In Yarkant machen wir einen Zwischenhalt und besuchen das Mausoleum einer Königsfamilie und die Moschee. Dann schlendern wir durch die Handwerkerstrasse, vorbei am Dorfmarkt und an den Heilkräuter-Apotheken. Wir übernachten im Hotel Zhejiang***.

Hetian wird als "Stadt der Jade", "Hauptstadt der Seide" und "Heimat der Früchte" bezeichnet. Das alte Königreich Hetian, auf der Südroute der Seidenstrasse, war ein Symbol für Reichtum in der antiken Zeit. Sie war der wichtigste Lieferant und Handelsplatz für Jade, Seide und Teppiche. Schon 2700 v. Chr. ist hier Seide produziert worden. Bevor wir die "Hauptstadt der Seide" verlassen und weiter fahren nach Minfeng (Niya), besichtigen wir in einem Dorf ausserhalb von Hetian eine Atlas-Seidenfabrik. Hier können wir vom Kokon bis zur Verarbeitung der Seide alle Arbeitsabläufe kennen lernen und zusehen wie die Dorfbewohner noch mit ursprünglichen Webstühlen arbeiten.

Aus dem Kunlun Gebirge wird das Jade Gestein gewonnen. Es ist ein Muss, in Hetian die Jadefabrik zu besuchen. Hier können wir dieses kostbare Gestein in Form von wunderschönen Kunstgegenständen, Schmuckstücken und Glücksbringer besichtigen. Man sagt, dass der wertvollste Jade aus Hetian stammt.

Auf dem Weg nach Minfeng kommen wir an dem heutigen Yutien vorbei. Hier machen wir Halt und spazieren durch die Altstadt. Auf dem Hauptplatz mit Restaurants, Garküchen, Bäckereien, Zahnärzten, Mühlen und den Gassen der urtümlichen Altstadt mit Häusern aus Lehm und Baumzweigen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Nach all den gewonnenen Eindrücken reisen wir weiter durch die wunderschöne Landschaft entlang der Südroute des Tarim Beckens nach Minfeng.

In der Oase Minfeng bereiten wir uns schliesslich auf die Taklamakan-Überquerung vor und kaufen unseren Proviant ein. Wir übernachten im Niya Hotel***.

An diesem Tag haben wir eine lange Reise vor uns. Wir überqueren mit dem Bus die grösste Wüste Chinas und die zweitgrösste der Welt - die Taklamakanwüste. Wir fahren auf dem Taklamakan Desert Highway, der zwecks Erschliessung der Erdölvorkommen gebaut worden ist, von Süden nach Norden. Die Dünenlandschaften, die ihre Formationen immer wieder ändern, sind unbeschreiblich schön und einmalig. Grandios anzusehen sind die im Zuge eines Aufforstungsprojektes beidseits des Highways bepflanzten Tamariskenbäume. Diese Reise, quer durch die Wüste, wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir übernachten in Kuqa im Hotel Kuqa***.

Kuqa war einst in der Blüte der Seidenstrasse eine sehr reiche und einflussvolle Stadt. Hier wurde Seide gegen Pferde getauscht. Die Fahrt zu den 73 km entfernten Tausend-Buddha-Grotten von Kizil führt vorbei an gigantischen Felsformationen. Wir werden dieses Naturwunder aus der Nähe auf einem Spaziergang durch den Mystic Canyon betrachten. Danach besichtigen wir die Kizil-Gaha Pagode, die aus Erde gebaut ist, kommen vorbei an einem aus der Seidenstrassezeit errichteten Leuchtturm und an den Ruinen von Subashi - einer Klosterstadt aus dem vierten Jahrhundert.

In dieser Nacht ist die Eisenbahn unser Hotel. Wir nehmen den Nachtzug und fahren von Kuqa nach Urumqi in die Hauptstadt der autonomen uigurischen Provinz Xinjiang. Wir werden lange unterwegs sein und können es uns in 1. Klass-Abteilen gemütlich machen. Der Zug fährt um 22.48 Uhr in Kuqa ab und kommt um 16.02 Uhr in Urumqi an (Die Zugzeiten richten sich nach Beijing Zeit, Lokalzeit ist -2 Std.).

Zu den Zeiten des Seidenstrassenhandels befanden sich in Urumqi nur menschenleere Steppen und Weidegebiete. Daher der Name Urumqi, welcher aus dem Mongolischen stammt und "anmutige Weide" heisst. Urumqi, vom Tian Shan Gebirge umgeben, ist - wie bald alle Städte in China - sehr gross geworden. Die Einwohnerzahl ist auf zwei Millionen Menschen angestiegen.

Wir werden das neu renovierte historische Museum besuchen. Es beherbergt ein breites und sehr interessantes Spektrum an Ausstellungsgegenständen, das von Mumien über Kunstobjekte und Alltagsutensilien bis hin zu Kultobjekten und Dokumenten reicht. Wir übernachten im Hotel Xin Jiang****.

Heute erleben wir ein Stück Schweiz. Wir fahren zum Himmelsee, welcher 120 km von Urumqi entfernt liegt, 1900 m.ü.M. eingebettet vom Tian Shan Gebirge, am Fusse des 5445 m hohen Bodga Berges (Mongolisch: Göttlicher Berg), gelegen ist. Wir wandern ein Stück am schönen Seeufer entlang. Bevor wir ins Hotel zurückkehren, geniessen wir eine Rundfahrt in der Altstadt von Urumqi.

Etwas ausserhalb von Urumqi befindet sich der asiatische Festlandmittelpunkt. Wir werden dort einen Halt einlegen, bevor wir zum Turfan Becken losfahren. Nach einer etwa dreistündigen Busfahrt erreichen wir Turfan. Hier befinden wir uns am zweittiefsten Punkt der Erde, 150 m unter dem Meeresspiegel und zugleich am wärmsten Ort in China. Es erwarten uns sommerliche 35 Grad Celsius! Die Ruinenstadt Jiaohe liegt 10 km westlich von Turfan entfernt. Wir besuchen diese einst wichtige Stadt im Abendlicht. Dann erstrahlen die Sandsteinklippen und Lehmruinen im leuchtenden Ocker und bilden einen wunderschönen Kontrast zum üppigen Grün der umgebenden Täler. Jiaohe bedeutet auf Chinesisch "Zusammenfluss zweier Flüsse". Nach dem Rundgang durch diese Ruinenstadt fahren wir zum 2000 Jahre alten natürlichen Bewässerungssystem Karez. Wir übernachten im Hotel Silk Road Oasis***.

Wir besuchen den einzigartigen Wüstenpflanzengarten mit allen Pflanzen aus der Gobiwüste. Mit dem Bau wurde vor 30 Jahren angefangen und im März 2005 neu eröffnet. In diesem Garten werden wir eine Führung haben. Danach sehen wir uns das Emin Minarett an. Nordöstlich von Turfan, 56 km entfernt, liegen die buddhistischen Grotten von Bezeklik. Der Name ist uigurisch und bedeutet "Ort, wo es Bilder gibt". Auf der Fahrt zu diesen Grotten passieren wir die Flammen-Berge. Diese heissen so, weil sie im Sonnenlicht eine glutrote Farbe annehmen. Anschliessend sehen wir die Astana Gräber. Drei Grabkammern sind der Öffentlichkeit zugänglich, diese liegen ca. 6 m unter der Erdoberfläche und sind etwa 10 m2 gross. Die Wände sind mit schlichten, farbigen Malereien verziert. Wir übernachten im Zug nach Dunhuang. Er fährt um 22.01 Uhr in Turfan ab (Lokale Zeit -2 Std.).

In Liuyuan (Dunhuang, Provinz Gansu) kommen wir um 08.41 Uhr an. Wir fahren mit dem Bus vom Bahnhof Liuyuan ca. 128 km nach Dunhuang. Dieser Ort war als Handelsknotenpunkt auf der Seidenstrasse von grosser Bedeutung und wuchs in seiner Prosperität zu einer Grossstadt heran. Den wirtschaftlichen Erfolg verdankte Dunhuang ihrer geografisch günstigen Lage. In Dunhuang verzweigte sich die Seidenstrasse in die nördliche und südliche Route der Taklamakanwüste. Deshalb mussten alle Karawanenzüge Dunhuang passieren.

Nach dem Hotelbezug machen wir uns auf den Weg zu den noch besterhaltenen Mogao Grotten. Sie enthalten Malereien von unschätzbarem Wert; nirgends in China sind Malereien aus früheren Zeiten besser erhalten geblieben als hier.

Auf der Rückfahrt sehen wir den natürlichen Mondsichelsee und rutschen den "Klingenden Sandhügel" herunter. Am Abend bummeln wir durch den Nachtmarkt. Wir übernachten im Hotel Grand Sun****.

Heute steht einmal mehr eine Sensation auf dem Programm. Wir werden das Gefühl erleben oder zumindest erahnen können, was ein Karawanenführer empfunden haben muss, als er am Yumenguan (Jadetor Pass) stand und entscheiden musste, ob er die Süd- oder Nordroute der gefürchteten Taklamakanwüste nehmen soll. Uns führt die Reise zum Yumenguan, wo wir einen Rest der chinesischen Mauer aus der Han Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) sehen werden.

Weiter geht die Fahrt zu einem Naturphänomen, zur "Hexenstadt" in Yadan. Hier gibt es zahlreiche durch den Wind erodierte Hügel und Mulden, welche vor über sieben Millionen Jahren entstanden sind. Seinen Namen hat dieser Ort nicht von ungefähr: Wenn nachts die Winde heulen, bekommt man das Gefühl, es flögen Hexen in grossen Scharen über einem hinweg - daher der Name "Hexenstadt".

Wir verlassen die Oase Dunhuang und fahren mit dem Bus nach Jiayuguan. Hier endet die Grosse Mauer der Ming-Zeit, welche sich von Beijing bis nach Jiayuguan erstreckt. 1372 wurde mit der Errichtung einer grossen Festung begonnen, die während langer Perioden der letzte Aussenposten des chinesischen Reiches war. Wir erleben den erst kürzlich erstellten Vergnügungspark mit der überhängenden Mauer. Wir übernachten im Hotel Jiayuguan****.

Heute fahren wir tagsüber mit dem Zug durch den 1000 km langen Hexi Korridor entlang dem Qilian Gebirge, vorbei am gelben Fluss in Lanzhou. Wir geniessen auf dieser Fahrt herrliche Ausblicke auf Wüstengebirgszüge und schneebedeckte Berge. Die Natur hat mit dem Hexi Korridor zwischen den unüberwindlichen Bergen und endlosen Wüsten einen Durchlass geschaffen, der den Karawanen den langwierigen und gefährlichen Weg am Koko Nor ersparte. Wir reisen bequem in 2. Kl.-Schlafwagen, zeitweilig zum sich hinlegen und ausruhen. Abfahrt von Jiayuguan um 07.56 Uhr, Ankunft in Tianshui um 20.00 Uhr. Wir übernachten im Hotel Golden Sun****.

Das heutige Ausflugsziel führt uns in der Menschheitsgeschichte 8000 Jahre zurück. Fernab von Touristenpfaden fahren wir durch ein Tal nach Dadiwan. Wir besuchen hier das bescheidene Museum, Ausgrabungen und Funde aus der neolithischen Zeit. Die Rückkehr führt uns über grandiose Terrassenlandschaften. In Tianshui zurück besuchen wir den berühmten Fuxi Tempel.

Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg zu den wunderschönen buddhistischen Maijishan-Grotten (Weizenberg). Am Nachmittag, um 14.20 Uhr fahren wir mit dem Schnellzug nach Xi'an, dem einstigen Startpunkt der Seidenstrasse. Während dieser Zugfahrt passieren wir viele kleine Tunnels, fahren am Ufer des Wei-Flusses, dem grössten Nebenfluss des gelben Flusses, entlang. Wir erleben eine herrliche Landschaftsfahrt. Ankunft um 18.30 Uhr. Wir übernachten im Hotel Bell Tower****.

Die einstige Hauptstadt von China hiess damals Chang'an, übersetzt "Ewiger Friede". Heute erleben wir einen weiteren Höhepunkt. Wir lassen uns von der Terrakotta-Armee und der Grabanlage von Kaiser Qin-Shi-Huang Di beeindrucken. 700'000 Zwangsarbeiter, Künstler und Architekten schufen eine ober- und unterirdische Welt aus Flüssen, Seen und Modellen von Palästen und platzierten davor eine gewaltige, tönerne Armee, die dem Kaiser auch im Jenseits uneingeschränkte Macht sichern sollte. Das Faszinierendste aber ist, dass jeder der über 6'000 Figuren einzigartig ist. Keine Figur ist gleich wie eine Andere. für den Abend steht das sensationelle Wasserspiel auf dem Programm.

Wir spazieren auf der Stadtmauer von Xi'an und besuchen den Glockenturm. Am einstigen Startpunkt der Seidenstrasse, wo sich die Karawanenzüge versammelt haben und nicht wussten was sie erwartete, ob sie jemals wieder zurückkehren würden, werden wir einen Halt machen. Danach machen wir uns auf zum Flughafen und fliegen in zwei Stunden nach Shanghai. Shanghai hat heute 18 Mio. Einwohner und täglich werden es mehr. Diese Stadt ist innert Kürze zur Weltmetropole und zur grössten Stadt Chinas herangewachsen. Wir besichtigen in Shanghai den Jade Buddha Tempel. Gegen Abend marschieren wir am Bund entlang und fahren mit dem Boot über den Huangpu Fluss. Wir besuchen das zweithöchste Gebäude in Shanghai - der Jin Mao Tower, 421 m hoch. Auf diesem Tower geniessen wir eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt. Wir übernachten im Salvo Hotel****.

An diesem Mittwoch steht ein Tagesausflug zu dem faszinierenden Ort Suzhou auf dem Programm. Suzhou ist weltberühmt für seine chinesischen Gartenanlagen. Wir schlendern durch den Löwengarten und werden anschliessend dem Seidenmuseum - und dem dazu gehörenden Seidenladen - einen Besuch abstatten.

Am Morgen ziehen wir los und marschieren zur Altstadt. Diese liegt unweit von unserem Hotel entfernt. In der Altstadt angekommen, besuchen wir den Yu Yuan Garten, trinken Tee im bekannten Teehaus neben der Zick-Zack-Brücke und vergnügen uns zwischen den vielen touristischen Souveniergeschäften. Es hat Zeit zur freien Verfügung, entweder in der Nanjing Lu, der Einkaufsstrasse von Shanghai, oder tun was das Herz begehrt. Das Angebot in dieser Metropole ist grenzenlos.

Tagsüber steht die Zeit frei zur Verfügung. Zum Einkaufen oder zum Flanieren am Bund oder am People Square, ganz einfach; sich auf die Heimreise vorbereiten und sich auf einen Nachflug von Shanghai nach Istanbul einzustellen.

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Istanbul. Von Shanghai, Abflug um 20.30 Uhr mit Zwischenstopp in Beijing, nach Istanbul mit Turkish Airline TK21.

Ankunft in Istanbul um 05.40 Uhr. Weiterflug nach Zürich mit Turkish Airline TK1907 vom 07.55 Uhr. Wir landen in Zürich um 09.45 Uhr.

Ende der Reise "Abenteuer Seidenstrasse".