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Tagebuch

Das Morgenessen fällt nicht besser aus. Zuerst wird ein Kabissalat serviert, gefolgt von Spiralen mit einem Hamburger. Die meisten der Reiseteilnehmerinnen sind Vegetarier. Das kommt gar nicht gut an und das Servicepersonal versteht nicht, dass nur wenig davon gegessen wird. Ich selber habe damit kein Problem. Nach dem Morgenessen gehen wir noch zum See hinunter. Der Anblick ist überwältigend: Sandstrand und im Hintergrund die gesamte Bergkette.

Die anschliessende Fahrt führt uns vom Issyk-Kul See über den auf 3030 Meter über Meer liegenden Dolon Pass.

Unterwegs besuchen wir eine Familie im Dorf Kochkor, wo wir auch zu Mittag essen. In diesem Dorf werden viele Projekte von der Helvetas unterstützt. Wir schauen zu, wie schnell aus Schafswolle ein Filzteppich entsteht.

In Naryn, am Fusse des Torugart Passes übernachten wir im äusserst schlicht eingerichteten Celestial Mountains Gästehaus. Vor dem Nachtessen laufen wir ins Städtchen hinunter um noch etwas einkaufen zu gehen. Auf dem Weg beginnt es leicht zu regnen. Noch während dem Einkauf schüttet es in Strömen und einige entschliessen sich, den Rückweg mit dem Taxi zu nehmen. Ich selber laufe mit drei Frauen zurück und werde belohnt, indem es mit regnen aufhört. Das Nachtessen ist, im Gegensatz zum Vortägigen, reichhaltig und gut.

Wir wissen, dass wir bereits um 4 Uhr aufstehen müssen und gehen dementsprechend sofort ins Bett. Nur schlafen kann eigentlich keiner so richtig. Vermutlich liegt das an der ungewohnten Höhe mit 2030 Meter über Meer.

 

Issyk-Kul See - Naryn