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Kirgistan
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China
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Vorbereitung

Fr, 27.03.2009 Hotel Sedartis Thalwil

Der Einladung von Gerry Knecht folgend, fahren wir zum ersten Treffen aller Reiseteilnehmer im Hotel Sedartis in Thalwil. Dort erfahren wir, dass das Hotel an der Seidenstrasse liegt und Thalwil für seine Seidenmanufaktur bekannt ist. Überall im Hotel sind die Spuren der Vergangenheit in Sprüchen und Relikten verewigt. Nach der Nachtessenbestellung durften wir endlich die an der Lehne unserer Stühle angebrachten Rucksäche behändigen. In jeder Tasche sind Gegenstände die auf der Reise eine Rolle spielen werden, untergebracht. Gerry Knecht geht Punkt für Punkt der Reise durch. Vorbereitete Fragen können abgehakt werden, weil von ihr bereits beantwortet. Nebst dem gelungenen Kennenlernen der anderen Teilnehmenden erfahren wir so praktisch alles über die kommende Reise, was die Reisesehnsucht noch bestärkt.

Einzig das Verhältnis der Mitreisenden bringt mich ins Wanken: 3 Mäner und 10 Frauen! Wir bringen nicht einmal eine Männer-Jassrunde zusammen.

Ich spüre schon, dass wir die ganze Zeit über überstimmt werden und das Ertragen von Shoppingtouren und das Tragen von vollen Einkauftüten zu unserem täglichen Wirken gehören wird.

 

Fr, 24.04.2009 Reisevisa sind da

Per Einschreibebrief sendet uns Gerry Knecht unsere Pässe zu mit den eingeholten Visa für Kirgistan und China.

In rund zwei Wochen geht es los! Die Spannung steigt.

 

Visum Kirgistan
Visum Kirgistan
Vium China
Vium China

So, 10.05.2009 Packtag

Heute ist Muttertag und wir sind am Packen. 20kg Gepäck und 8kg Handgepäck für insgesamt 26 Reisetage. Wir packen ein und wieder aus, und wir teilen um. Es lehrt ungeheuer, Wichtiges und Nötiges von Angenehmem und Wünschenswertem zu unterscheiden. Wir fangen bereits an, bescheiden zu werden. Die Hoffnung, Vergessenes unterwegs kaufen zu können, bleibt und beeinflusst unsere Entscheidungen. Nur wie heisst das auf chinesisch und schon fängt das Abwägen wieder an. Wir fliegen am Dienstagmorgen ab, also haben wir noch genug Zeit uns zu vergewissern, ob wir tatsächlich alles dabei haben. Mit jedem Kleidungsstück das wir in den Koffer legen steigt das Reisefieber. Leider zeigt sich bei mir der Heuschnupfen zur Zeit besonders intensiv, geradezu grippenhaft. Hoffentlich kann ich diesen mit dem Abheben des Flugzeugs zurücklassen, sonst wird es ungemütlich.

Als Susanne kurz vor Mittag die Waschmaschine starten will, zeigt diese an: "F3, Service anrufen". Das an einem Sonntag und kurz vor Ferienabreise. Gott sei Dank haben wir da noch unsere allerliebste Nachbarin, Maria Margaretha, welche sich spontan bereit erklärt, dass wir bei ihr waschen dürfen. Herzlichen Dank.

Heute gilt es noch von der Familie vorübergehend Abschied zu nehmen. Ramona hat sich mit Leana und Julian auf den Nachmittag angemeldet. Roger muss, wie meistens am Wochenende, arbeiten. Gregor und Raphael mit Desirée werden ebenfalls zum Nachtessen anwesend sein. Wir geniessen diese gemeinsamen Stunden in vollen Zügen.